Für den Brandenburger Patrick Henning hätte alles ganz anders kommen können oder sollen. Der gelernte Mechatroniker arbeitete als Autohändler, als er in Kontakt mit der PV-Branche kam. 2007 erhielt er ein Jobangebot eines Solarunternehmens, das ihn aufgrund seiner Mechatronikkenntnisse anwerben wollte. In der Schulung zum Solar-Fachberater war er von der Technologie so angetan, dass er sich entschied, selbstständig zu werden. Seit 2010 leitet er jetzt bereits die Sonnvolt GmbH u. Co. KG durch gutes und schlechtes, phasenweise auch stürmisches Wetter.
„Die Anfangsjahre verliefen äußerst positiv“, erinnert sich Hennig. „Bei einer Vergütung von 50 Cent für eine erzeugte Kilowattstunde Solarstrom, verkauften Solaranlagen sich wie geschnitten Brot. Das Geschäft wurde in dem Maße schwieriger, in dem die Vergütung abnahm. Für uns war 2012 ein Tiefpunkt erreicht und es hat mich eine Menge Energie und Überzeugung gekostet, das Nachfragetal zu durchschreiten. Dabei half mir meine grundsätzliche Einstellung, dass man sich selbst treu bleiben muss. Wenn du von etwas überzeugt bist, dann musst du die Nerven behalten und dabeibleiben.“