September 21, 2022

Erfahrung setzt auf Neues: Kunst verbaut Enphase

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Energietechnik Kunst

Robert Kunst ist seit 1997 in der Photovoltaik-Branche aktiv und leitet seit 2017 die EnergieTechnik KUNST GmbH & Co.KG. Wirkliche Fahrt nahm das Thema für Kunst im April 2000 auf, als das von der damaligen rot-grünen Bundesregierung beschlossene, sogenannte „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) in Kraft trat. Das „Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien“, so die offizielle Bezeichnung, ermöglichte zinslose Darlehen für die Erzeugung erneuerbarer Energien und eine Vergütung von 99 Pfennig pro Kilowattstunde eingespeister Energie. Paradiesische Zustände seien das gewesen, so Kunst.

Was Robert Kunst, Geschäftsführer bei Energietechnik Kunst an Enphase begeistert

 

Vom eigenen Dach aufs Fremde

Bevor er sein Geschäft auf Photovoltaik ausrichtete, hatte er sich entschieden, erst einmal auf seiner eigenen Garage eine Anlage mit einer Peak-Leistung von 3,3 Kilowatt zu installieren. „Ich biete meinen Kunden nichts an, wovon ich nicht selbst überzeugt bin “, erklärt Kunst. Diese Gewissenhaftigkeit habe sich auch ausgezahlt, nicht zuletzt, weil seine Anlage auch heute noch laufe. „Auch nach über 20 Jahren tut sie noch ihren Dienst. Zwar nur noch zum Eigenbedarf, aber immerhin“, so Kunst.

Mit Eigenerfahrung zum Eigenbetrieb

Aus diesem erfolgreichen Experiment wuchs die Überzeugung, dass das Geschäft mit PV-Anlagen etwas für ihn sei. Rasch waren die ersten Module bestellt und verbaut. Diese stammten von der Firma Schott AG, damals noch Schott Solar GmbH, und produzierten eine Peak-Leistung von 300 Watt. Mit diesen Panels baute Kunst über die Jahre ein PV-Geschäft mit 20 Mitarbeitern auf. Aus persönlichen Gründen veräußerte er den Betrieb dann im Jahr 2015. Nach über 20 Jahren als Elektromeister und fast 20 Jahren im PV-Geschäft wollte er es ruhiger angehen lassen.

Doch die Leidenschaft für die Technik und die Weiterbildung seines Schwiegersohnes zum Elektromeister veranlassten ihn, nach zwei Jahren Pause Energietechnik Kunst zu gründen. Mittlerweile hat die Firma acht Mitarbeiter, die bevorzugt als Duo ausrücken.

Aus eins mach zwei

Trotz der momentan sehr guten Auftragslage hat Kunst eine weitere Firma gegründet, die altersschwache PV-Anlagen wieder auf Vordermann bringt. Hierfür kooperiert er mit einem Institut in Stuttgart, das z.B.  den Grad der Degradierung der Solarpanels feststellt. Hintergrund für diese Zusammenarbeit waren zweierlei Faktoren:

  1. Das immer häufiger auftretende Problem von Anlagen, die vor Jahren aus Kostengründen billig produziert sowie montiert wurden und jetzt das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben.
  2. Besonders Halterungen sind Mangelware. Deshalb ist die Wiederaufbereitung existierender Anlagen nicht nur nachhaltig, sondern auch notwendig.

Der Mangel an Teilen ist besonders stark bei den Gestellen, die zur Montage insbesondere auf Flachdächern benötigt werden. Hier lohnt es sich, gute Kontakte zu den Großhändlern aufzubauen und zu pflegen. Kunst ist es besonders wichtig, nicht krampfhaft auf den Preis zu achten. Vielmehr vermeidet er Pfennigfuchserei und baut eine Vertrauensbasis auf, die „in diesem Gewerbe ganz besonders wichtig ist“. 

Umstieg auf Enphase

Aufgrund anhaltender Probleme mit der Materialverfügbarkeit begab sich Kunst auf die Suche nach alternativen Lieferanten für Wechselrichter, stieß dabei auf Enphase und konnte mit seiner Kontaktperson schnell ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen. Neben den positiven Kontakten mit dem Hersteller gab auch die Garantie von 25 Jahren Kunst das nötige Vertrauen, ein Projekt mit den Mikrowechselrichtern von Enphase umzusetzen.

Die Zufriedenheit des ersten Kunden gab für Kunst den Ausschlag, eine langfristige Zusammenarbeit mit Enphase zu starten. Dieser war genau wie Kunst selbst zuerst kritisch und zudem ein Mann vom Fach. „Ein solches Projekt für jemanden umzusetzen, der selbst etwas davon versteht, hilft enorm, Zweifel auszuräumen“, so Kunst.

Kunsts Kunden, die zu 70% aus Privathaushalten bestehen, wissen vor allem zwei Vorteile der Enphase-Mikrowechselrichter zu schätzen: Zum einen den Brandschutz und zum anderen die Leistung der Mikrowechselrichter, die deutlich weniger als zentrale Wechselrichter durch Faktoren wie Beschattung oder Bewölkung beeinträchtigt wird. Deshalb setzt Kunst inzwischen bei fast allen seiner Kunden auf Enphase, zumal sich mit den Mikrowechselrichtern des Unternehmens auch Dächer für Photovoltaik nutzen lassen, die sonst eine zu geringe Stromausbeute lieferten, sei es durch Gauben am Dach oder durch zu starke Beschattung.

Die Garantie von 25 Jahre hat nicht nur geholfen, Kunst selbst von Enphase zu überzeugen. Sie erweist sich in der Praxis auch als gutes Verkaufsargument für zögerliche Kunden. Kunst zeigt sich auch von der Enphase-Kundenservice überzeugt, allem voran von der guten und schnellen deutschsprachigen Hotline. „Und die Unterstützung durch Enphase endet nicht bei der Hotline. Bei Bedarf begleitet ein Techniker von Enphase den Installateur auch zum Kunden. Dies ist allerdings nur in Ausnahmefällen nötig, erweist sich die Technik doch allgemein als sehr einfach zu installieren.“ Nicht zuletzt punktet Enphase darüber hinaus mit einer guten Verfügbarkeit. In der Marktsituation 2022 alles andere als eine Selbstverständlichkeit.

Das besondere Etwas

Ein besonderer Clou ist für Kunst der lautlose Betrieb einer Enphase-Anlage. Bei Anlagen mit zentralem Wechselrichter verursachen die im Haus verbauten Teile, wie die Batterie oder Ventilatoren, einen beträchtlichen Geräuschpegel. Selbst die Elektronik verrichtet ihre Arbeit bei diesen Anlagen häufig nicht geräuschlos und führt zu Beschwerden durch Kunden, insbesondere weil sich die Geräuschbelastung durch das Treppenhaus im ganzen Gebäude ausbreitet. Die Mikrowechselrichter von Enphase werden im Gegensatz zu zentralen Wechselrichtern auf dem Dach direkt unter den Panels installiert und arbeiten zudem nahezu geräuschlos, weil sie mit geringeren Spannungen operieren.

Auch vom IQ Gateway (vormals Envoy genannt), dem Gehirn einer Enphase-Anlage ist Kunst sehr angetan: „Es ist kompakt, geräuschlos, widerstandfähig gegen Umwelteinflüsse, und benötigt als Halterung effektiv nur eine Wand, egal welche.“

Als Arbeitgeber liegt ihm noch etwas anderes am Herzen, nämlich die Sicherheit seiner Mitarbeiter. Im Gegensatz zum Einsatz zentraler Wechselrichter erzeugt die Nutzung von Mikrowechselrichtern keinen Starkstrom auf dem Dach.  Bei einer Enphase-Anlage fließen auch auf dem Dach lediglich 230 Volt AC. Die Installation ist somit nicht gefährlicher als bei handelsüblichen Elektrogeräten. Darüber hinaus ist die Brandgefahr bei der geringen Spannung deutlich geringer als bei Anlagen mit zentralem Wechselrichter, bei denen 600 bis 1000 Volt zu Lichtbögen auf dem Dach führen können.

Zuversichtlich in die Zukunft

All diese Faktoren führen dazu, dass Kunst potenzielle Kunden in einem Gespräch von max. 45 Minuten überzeugen kann. Seine Zuversicht, dass sich diese Situation in Zukunft eher noch verbessern wird, zieht er daraus, dass die Enphase Mikrowechselrichter manche Kunden so begeistern, dass sie Chatgruppen bilden, in denen sie wetteifern, wer Tag für Tag den meisten Strom produziert. Für Kunst ein deutliches Zeichen der Wertschätzung seiner Arbeit und für die Wahl des richtigen Partners.