May 4, 2023

Installer Spotlight: Regionale Zimmerei als Treiber beim PV-Ausbau

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Um die Energiewende sinnvoll voranzutreiben, bedarf es mehrerer Faktoren. Ein wichtiger Punkt dabei ist die gute Zusammenarbeit zwischen Herstellern von PV-Komponenten und dem Handwerksbetrieb. Enphase Energy und die Zimmerei Beneke sind dafür ein wunderbares Beispiel.

Die Beneke GmbH & Co. KG ist eine Dach-, Wand- und Solarkonzeptfirma, die sich seit 2019 primär der Montage von PV-Anlagen widmet. Gründer und Chef ist der Zimmermeister Bernd Beneke, der seit 2007 auch den Geschäftsbereich Elbe-Weser Dämmtechnik umfasst. Darüber hinaus hat er den Bundesverband innovativer Handwerker für erneuerbare Energien e.V. (BIHEE) gegründet. Sitz des Verbandes sowie beider Firmen ist in Heeslingen im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme). „Weil viele der ansässigen Handwerker untereinander bekannt sind, war es nur logisch, dass wir uns organisieren“, erklärt Beneke. „Damit kann jeder von der Expertise des anderen profitieren.“ Ziel des Verbands ist es, die Reibungsverluste zwischen den einzelnen Gewerken zu minimieren und so die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal im Sinne des Kunden zu nutzen. 

Der Verband bietet auch Schulungen an, „um Handwerker für das Thema PV zu begeistern und über die Vorzüge aufzuklären; auch das Drumherum wie Beschaffung der Materialien, Kalkulationen etc. wird den Teilnehmern vermittelt“, so Beneke. Die momentan 100 Mitglieder veranstalten zusätzlich regelmäßige Infoabende, bei denen zwei Stunden lang Themen wie die Vorzüge der E-Mobilität und entsprechende Fördermöglichkeiten erörtert werden. 

Enphase-Produkte überzeugen

Als Anschauungsmaterial dienen hier mit Enphase Mikro-Wechselrichtern versehene, Muster-PV-Anlagen, nicht zuletzt, um ihre Form und Funktion auf Dächern besser darstellen zu können.

Ganz ähnlich kam Beneke selbst zu Enphase. Ein Kollege hatte ihm gegenüber den Hersteller von Mikro-Wechselrichtern erwähnt und war vollauf begeistert. Um mehr zu erfahren, entschied er sich an mehreren Informationsveranstaltungen teilzunehmen. Auf diesen konnten ihn dann die Mitarbeiter des in den Vereinigten Staaten marktführenden Solarunternehmens von sich überzeugen.

Verantwortung übernehmen

Das Interesse am Thema Photovoltaik wurde bei Beneke schon früh aufgrund der Energiewende geweckt und trug 2016 erste Früchte mit dem Kauf eines Elektroautos. Sein Motto damals wie heute lautet, nach Lao Tse: Man ist nicht nur verantwortlich für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. Um seinen Beitrag zur Energiewende zu leisten, entschied er sich daher, in den PV-Markt einzusteigen. Die ersten Anlagen hat sein Unternehmen 2019 mit allen damals verfügbaren Wechselrichteranbietern erstellt. Mittlerweile verfügt die Firma über 19 Mitarbeiter und ist im gesamten Umland stark beschäftigt. Hierbei ist Beneke besonders wichtig, dass die Dächer, die sein Team und er erstellen, optisch ansprechend sind. „Die Mikro-Wechselrichter von Enphase eignen sich hierfür hervorragend. Sie sind klein, handlich und platzsparend. Somit lassen sie sich bestens in Hausdächer einbetten. Kein anderer Anbieter bietet dieses Gesamtpaket. Deshalb bin ich von anderen Herstellern auf die Mikro-Wechselrichter von Enphase umgestiegen.“ 

Mit Infoabenden und Schulungen Aufmerksamkeit generieren

Um potenzielle Neukunden zu überzeugen, nimmt der Zimmermeister sich gerne anderthalb bis zwei Stunden Zeit, führt durch die firmeneigenen Räumlichkeiten und zeigt die Vorzüge von Enphase auf. In den gleichen Räumen wurden auch die abendlichen Schulungen des BIHEE angeboten, bei denen Interessierte anhand eines maßstabsgetreuen Nachbaus den Aufbau eines Enphase Energy Systems hautnah miterleben können. Dass das Thema begeistert und das Interesse an der Technologie gewaltig ist, verdeutlicht die Anzahl der gebuchten Schulungen. „Seit Anfang des Jahres habe ich zwei bis drei Tage lang Schulungen abgehalten. Mittlerweile sind mehr als 400 Handwerker bei mir gewesen. Sogar aus Bayern sind sie schon angereist.“ 

Händler begeistern

Doch damit nicht genug, auch Fachhändler wie Hagebau machte Beneke durch seine Schulungen auf die Mikro-Wechselrichter-Technologie aufmerksam. „Auf die Händler zuzugehen, war uns ein Anliegen. Motivierte Handwerker allein reichen nicht, sie benötigen ja auch Material. Deswegen mussten wir auch die Händlermitarbeiter schulen, damit sie z.B. das beste Material für Modulrahmen vermitteln können. Auch beim allgemeinen PV-Wissen gab es Nachholbedarf.“ 

Die Region unterstützen

„Wir schulen, damit die dezentrale Versorgung mit regenerativen bzw. erneuerbaren Energien mithilfe regionaler Handwerksbetriebe und Händler weiterwachsen kann“, erläutert Beneke. Regionale Betriebe sollen sich regionaler Kunden und ihrer Aufträge annehmen, zum einen, um Fahrtstrecken zu reduzieren, zum anderen, um in einem vertrauten Umfeld arbeiten zu können. Die Händler sollen in der Lage sein in den Märkten fundierte Gespräche mit Erstinteressenten führen zu können. Ziel ist es Vertrauen zum Kunden zu schaffen, nicht zuletzt dadurch, dass man im Bedarfsfall schnell und unkompliziert helfen kann. Doch dafür ist ein verlässlicher Partner vonnöten. „Zum Glück haben wir einen verlässlichen Partner in Enphase gefunden. Dank des Unternehmens haben wir keine Lieferengpässe und ein großartiges, fehlerresistentes und sicheres Produkt, welches wir problemlos verbauen können“, so Beneke.

Viel Strom drin, wenig Strom drauf

Genau diese Sicherheit während der Montage habe ihn davon überzeugt, auf Mikro-Wechselrichter umzusteigen. Vorher waren bei String-Wechselrichtern bis zu 1.000 Volt Spannung auf den Dächern, jetzt „besteht dieses Risiko bei der Montage nicht mehr“. Diese Argumente waren es auch, die ihn dazu veranlasst haben, exklusiv auf Enphase umzusteigen. Vorher habe er noch „kunterbunt alle möglichen String-Anbieter“ verbaut, je nachdem, was verfügbar war. Nachdem er sich von den Vorzügen der Mikro-Wechselrichter überzeugen konnte, ist er dabei, komplett auf Enphase umzustellen. Insbesondere die Logistik ist dadurch natürlich einfacher geworden.

Narrensichere Technologie aus Übersee

Technologie von Enphase hat sich im Einsatz bei Beneke bestens bewährt. Und bei Fragen oder kleineren Problemen ist der Support zur Stelle. „Bis jetzt brauchten wir fast nie irgendwelche Unterstützung. Die Mikro-Wechselrichter funktionieren einfach. Sollte es doch einmal ein Problem geben, erreicht man sehr schnell kompetente Mitarbeiter.“ Auch der technische Support über die App sei sowohl für ihn als Installateur aber auch als Geschäftsmann von großem Vorteil. „Ich kann schnell sehen, wo Probleme sind und welche Module wie stark produzieren. Das hilft mir bei Bekämpfung von Problemen und gibt dem Kunden ein Gefühl der Sicherheit und der Zuverlässigkeit. Diese Einblicke sind für Kunden überzeugend.“

Das Interesse wächst und wächst

Als Installateur beindruckt Beneke nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Einfachheit der Montage. Die spare Zeit bei der Vorbereitung und schone Installateure wie auch Kunden. Dass er mit seiner Begeisterung nicht allein ist, zeigen die vollen Terminkalender: Drei Monate im Voraus sind seine Kundengespräche sowie die nächsten Schulungen und Infoabende ausgebucht. Wer so viel zu tun hat, freut sich umso mehr, wenn er einen verlässlichen Partner an seiner Seite hat. Denn auch die Auftragsbücher für Montage sind bis auf weiteres sehr gut gefüllt. „Dank der guten Zusammenarbeit mit Enphase bin ich optimistisch, dass wir auch in Zukunft viele PV-Anlagen verbauen können.“